(al) Jedes Jahr starten etwa 70 Auszubildende und Student:innen aus verschiedenen Fachbereichen ihre berufliche Laufbahn in den Einrichtungen und Diensten der Keppler-Stiftung. Um einander kennenzulernen und Raum für Austausch zu schaffen, wurde im November erstmals ein "Welcome Day" in Sindelfingen veranstaltet.
„Besonders wichtig ist es für uns, dass die neu gewonnenen Auszubildenden und Student:innen in diesem Jahr sich vernetzen können, die Stiftung kennenlernen und wir einen schönen Tag verbringen“, erklärt Sarah Wendlinger (Ausbildungsmanagerin), die gemeinsam mit einem Organisationsteam den Tag geplant und durchgeführt hat. Ziel sei es auch, dass die Teilnehmer:innen sich mit ihrer neuen Rolle auseinandersetzen.
In kurzen Präsentationen stellten die Schüler:innen ihre Häuser vor. So wurde nochmal sichtbar, wie vielfältig die Einrichtungen an den vielen Standorten sind. Neben einer entspannten Atmosphäre mit Musik in den Pausen, Snacks auf Stehtischen und Kennenlernspielen wie „Speed-Dating“ oder „Picasso“ – bei dem innerhalb weniger Sekunden ein Portrait des Gegenübers gezeichnet werden soll – fanden vier Workshops statt.
Im Workshop Meine neue Rolle als Auszubildende/Student:innen konnten Unsicherheiten, Fragen, Erwartungshaltungen und Abläufe angesprochen werden. Mitarbeiterseelsorger Bernd Reiser initiierte eine Gummizelle, in der sich die Teilnehmer:innen über Kraftmomente und Energiefresser im Alltag austauschten. „Mir war es ein Anliegen, über den Umgang mit Belastungen zu sensibilisieren, aber auch sie zu ermutigen, dass sie gerade in ihrem beruflichen Neubeginn sich auch diese beiden Momente zugestehen dürfen“, erzählt Reiser.
Im Social-Media-Workshop schlüpften die Teilnehmer:innen in die Rolle von Redakteur:innen und erstellten in einer Teamsitzung einen gemeinsamen Instagram-Beitrag. Wenn ich mal Praxisanleiter:in bin ermöglichte einen Perspektivwechsel zwischen Schüler:in und Anleiter:in sowie die Reflexion darüber, was eine gute Anleitung ausmacht. Neben den Workshops gab es auch einen Thementisch zum Thema "Demenz".
Der Finanzvorstand Klaus Günthör nahm kurz am Welcome Day teil und beantwortete berufliche sowie persönliche Fragen der Auszubildenden, was für den ein oder anderen Schmunzelmoment sorgte.
Nach einem intensiven gemeinsamen Tag zeigte sich das Organisationsteam sehr zufrieden über die Motivation und den Mut der Teilnehmer:innen, sich zu öffnen. „Mit dem Welcome Day wollten wir auch einen Safer Space bieten, also einen geschützten Raum für Kritik, Fragen und Unsicherheiten. Deshalb und aufgrund der Gruppengröße waren auch nur vereinzelt Begleitpersonen und Leitungsteammitglieder aus den Einrichtungen dabei.“
Gut zu wissen:
Die Keppler-Stiftung bildet in verschiedenen Bereichen aus: Ob als Pflegehelfer:in, Pflegefachfrau/-mann, Hauswirtschafter:in oder Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen. Auch ein Duales Studium der Sozialen Arbeit ist möglich. Auf www.keppler-stiftung.de/chancen-und-karriere/ finden Sie alles rund um Ihre Benefits als Mitarbeitende.
