Praxisanleiter:innen-Tag: Vernetzung erwünscht

Praxisanleiterin Linnet (2. v. l.) im Gespräch mit Kolleginnen.

Zum ersten Mal fand in der Keppler-Stiftung ein Praxisanleiter:innen-Tag statt. Etwa 50 Mitarbeitende aus den Einrichtungen kamen in Sindelfingen zusammen, um sich kennenzulernen und auszutauschen.

„Es gibt selten Berührungspunkte zu anderen Praxisanleitungen außerhalb des eigenen Seniorenzentrums. Dabei sind solche Plattformen wie heute wichtig, um zu erfahren, was die anderen bewegt und um Ideen auszutauschen“, sagt Ausbildungsmanagerin Sarah Wendlinger.

Der Wunsch, sich intensiver zu vernetzen, wurde bei Besuchen in den Einrichtungen und Diensten der Keppler-Stiftung mehrfach geäußert. Dass der Bedarf nach Austausch da ist, wird im Laufe des Vormittags bei den Open Spaces sichtbar. Die Praxisanleitungen dürfen hier eigene Themen einbringen. Neben dem „Umgang mit Generation Z“, „Kreativen Gestaltungsideen“ und der „Sensibilisierung für die Aufgaben und Herausforderungen von Praxisanleiter:innen“ tauschen sich die Teilnehmenden auch zu möglichen Plattformen aus, um in Zukunft im Gespräch zu bleiben und voneinander zu lernen. „Ich bin immer wieder beeindruckt über die genialen, kreativen und ansteckenden Kolleg:innen, die ich treffe. Jede:r bereichert mit ihrer/seiner einzigartigen Persönlichkeit unsere Stiftung.“

Die Praxisanleiterinnen Linnet (Frére Roger Eningen u. A.) und Sabrina (St. Elisabeth Eningen u. A.) freuen sich, heute dabei zu sein. „Es ist interessant, andere Perspektiven und Erfahrungen kennenzulernen“, sagen die beiden. Linnet hat erst vor zwei Monaten die Weiterbildung zur Anleiterin abgeschlossen und ist zuversichtlich: „Ich habe schon immer gerne mein Wissen weitergegeben. Jetzt mache ich das in einem professionellen Rahmen.“ Sabrina ist bereits seit einem Jahr Praxisanleiterin und weiß, wie wichtig die Vorbereitung einer Anleitung ist.

Neuer Ansprechpartner im Ausbildungsmanagement

Am Nachmittag fanden Fortbildungsangebote zur Kommunikationspsychologie statt, die von den Teilnehmenden als sehr hilfreich rückgemeldet wurden. Geleitet hat sie die externe Trainerin, Coachin & Beraterin Katharina Schaal. Neben dem Austausch zu aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen, gibt es auch intern wichtige Änderungen: Martin Fradl wird ab April als Ausbildungsmanager die Vertretung von Sarah Wendlinger übernehmen, die nach ihrem bevorstehenden Mutterschutz in Elternzeit geht. Die Kolleg:innen seien über die anfallenden Aufgaben, Themen und Termine für dieses Jahr bereits im Gespräch, erzählt Fradl bei seiner Vorstellung.

Für den Pflegedienstleiter ist dieser Neustart außerhalb des gewohnten Seniorenzentrums nicht einfach: „Ich war die letzten 15 Jahre in meiner Tätigkeit in St. Urban nah an den Bewohner:innen und Mitarbeitenden. Ich habe in dem Haus mein FSJ, Praktikum, meine Aus- und Weiterbildungen absolviert – es fühlt sich so an, als ob ich eine langjährige Beziehung beende“, gibt Fradl zu. „Jedoch freue ich mich darauf, neue Konzepte und Ideen für die Stiftung entwickeln zu dürfen.“

Sarah Wendlinger freut sich, dass sie neben dem zentralen Ausbildungstag (Anm. d. Red.: Wir haben berichtet) nun auch diesen Praxisanleiter:innen-Tag umsetzen konnte: "Ich hoffe sehr, dass die Neuerungen, die ich jetzt in die Weg leiten durfte, nun zu einem festen Bestandteil unserer Jahresplanungen werden. Dadurch bekommen unsere Auszubildenden und Praxisanleiter:innen für die Stiftung ein Gesicht und eine Stimme."

Martin Fradl stellt sich als neuer Ansprechpartner vor.
Sarah Wendlinger organisierte den ersten zentralen Praxisanleiter:innen-Tag.
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