Die Zukunft der Pflege

Die Caritas Baden-Württemberg hat sich für den Austausch mit den politischen Entscheidungsträgern positioniert.
Herausgekommen ist dabei die Broschüre "Die Zukunft der Pflege" - herausgegeben vom Netzwerk Alter und Pflege (Caritasverband Rottenburg-Stuttgart) und von der Arbeitsgemeinschaft der Altenhilfe, Hospizarbeit und Pflege im Caritasverband für die Erziözese Freiburg.
 

Die Ziele im Überblick

  • Die Leistungen der Pflegeversicherung werden nur nach dem individuellen Bedarf der Pflegebedürftigen bemessen, Wohnort und Wohnform spielen dabei keine Rolle.
  • Die Eigenbeteiligung der Pflegebedürftigen und ihrer Familien an den Pflegekosten ist auf einen leistbaren Betrag begrenzt.
  • Die Finanzierungszuständigkeit für die medizinische Behandlungspflege in Pflegeheimen wird an die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übertragen.
  • Wirtschaftliche Anreize zur Veranlassung und Kostenübernahme von Präventions- und Rehabilitationsleistungen werden richtig gesetzt.
  • Präventions- und Rehabilitationsleistungen werden angemessen vergütet.
  • Mitwirkung am Entlass- und Überleitungsmanagement wird honoriert.
  • Durch Einführung eines schlanken Antrags- und Genehmigungsverfahrens in der häuslichen Krankenpflege wird wertvolle Zeit in die Pflege zurückgegeben.
  • Die auf Landesebene geltenden gesetzlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen werden zeitnah überprüft und zukunfts- und bedarfsorientiert weiterentwickelt.
  • Die Bezahlung von tariforientierten Vergütungen wird auch im Krankenversicherungsrecht als wirtschaftlich anerkannt.
  • Mitarbeitende in der Pflege werden ihrer Kompetenz, ihrer Verantwortung und gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend angemessen vergütet.
  • Die personelle Ausstattung der Pflegeeinrichtungen entspricht qualitativ und quantitativ den fachlichen Anforderungen sowie dem Ziel einer für Pflegebedürftige und Pflegende menschenwürdigen Pflege. Dazu gehört auch, dass man in diesem Beruf „gesund“ alt werden kann.
  • Die personelle Ausstattung von Pflegeeinrichtungen orientiert sich an internationalen Maßstäben.
  • Pflegefachkräfte erwerben im Rahmen einer generalistischen Ausbildung Kompetenzen, mit denen sie in der Lage sind, fachgerecht mit pflegerischen Herausforderungen aller Lebensphasen umzugehen.
  • Die Kommunen nehmen ihre Verantwortung für die Entwicklung und Ermöglichung sorgender Gemeinschaften wahr, ohne dass sie dirigistisch in die Entwicklungen eingreifen.

Mehr lesen Sie in der Broschüre, die hier zum Herunterladen bereitsteht.

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