Vielfalt in einer inklusiven Gesellschaft

Das Thema Vielfalt ist für die Keppler-Stiftung keine Modeerscheinung, sondern eine grundlegende Einstellung, die wir aktiv leben. Wir verstehen, dass Vielfalt nicht nur ein Lippenbekenntnis sein darf, sondern eine kontinuierliche Anstrengung erfordert, Vorurteile abzubauen und ein Umfeld zu schaffen, das von Toleranz und Respekt geprägt ist. Als Organisation sehen wir uns als Teil eines fortlaufenden Lernprozesses. Um Vielfalt zu fördern und Diskriminierung sowie Rassismen entgegenzuwirken, braucht es Ideen und Räume – sowohl innerhalb unserer Organisation als auch in der Gesellschaft.

Wir stehen für:

Diversität | Unsere Teams aus verschiedenen Kulturen, Nationen und Glaubensrichtungen spiegeln die Vielfalt unserer Gesellschaft wider. Wussten Sie, dass Menschen aus über 67 Ländern bei uns in der Stiftung arbeiten? Diese Vielfalt ist für uns eine Bereicherung und trägt maßgeblich zum Erfolg unserer Organisation bei.

Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung | Wir treten entschieden gegen Ausgrenzung, Vorurteile, jegliche Formen von Rassismus und Diskriminierung ein. Als Arbeitgeberin sind wir offen für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Glaubensrichtung, Sexualität und Genderidentität. Wir setzen uns ein für ein Arbeitsumfeld, in dem sich jede:r Mitarbeiter:in akzeptiert und respektiert fühlen kann.

Respekt und Toleranz in der Altenhilfe | Unsere Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren im stationären und ambulanten Bereich basiert auf Teamarbeit. Nur durch Hand-in-Hand-Arbeit und gegenseitigen Respekt können wir eine qualitativ hochwertige und kultursensible Betreuung gewährleisten und Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus entgegenwirken.

 

Der interreligiöse Dialog

Ein wichtiger Baustein unserer Tradition in der Keppler-Stiftung ist der interreligiöse Dialog. Seit 2016 bringen wir jährlich Mitarbeiter:innen, Kolleg:innen und Interessierte aus dem Judentum, Christentum und Islam zusammen, um gemeinsam herauszufinden, was für ein gutes Zusammensein von Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen wichtig ist und was es für eine gute Zusammenarbeit in einem vielfältigen Team braucht. Diese Räume für Begegnungen fördern den Austausch und das Verständnis füreinander. (Siehe auch Interreligiöser Dialog - Assisi 2023)

Das Projekt Vielfalt

Unser Seniorenzentrum Haus Augustinus Sindelfingen startete 2019 das Projekt Vielfalt: In einem organisierten Prozess, beschäftigten sich die Mitarbeitenden vier Jahre lang mit der eigenen Vielfalt, um mögliche Vorurteile abzubauen, mehr Verständnis füreinander zu entwickeln und die Zusammenarbeit zu fördern. Mit über 25 vertretenen Nationen in der Mitarbeiterschaft sieht das Seniorenzentrum in den vielfältigen Perspektiven und Kompetenzen der Mitarbeitenden eine Chance und Bereicherung für die Zusammenarbeit.

„Dieser strukturierte Prozess der Auseinandersetzung mit unserer eigenen Vielfalt hat nicht nur das Arbeitsumfeld bereichert, sondern trägt auch dazu bei, dass unsere Mitarbeitenden diese Haltung in ihr persönliches Umfeld tragen. Die Förderung von Vielfalt und gegenseitigem Verständnis schafft somit auch einen besonderen Mehrwert für die Gesellschaft.“
Rebekka Rapp, Einrichtungsleitung

Um die Erfahrungen des Projekts nachhaltig im Alltag zu verankern, gibt es nun „Vielfaltsbeauftragte“, die in einem Workshop dafür vorbereitet wurden, das Thema im Blick zu behalten, zu sensibilisieren und kleine Aktionen in den Alltag einfließen zu lassen. 

Unser Engagement im Bündnis für Demokratie und Menschenrechte

Als Teil des Bündnis für Demokratie und Menschenrechte setzen wir uns aktiv gegen Rechtsextremismus und gegen demokratie- sowie menschenfeindliche Haltungen ein. In einer gemeinsamen Erklärung halten wir fest: „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde.“

Die Keppler-Stiftung ist darüber hinaus Mitglied in der Unternehmer-Initiative Bleiberecht durch Arbeit 

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