Seelsorgekonferenz 2023

Farbige Fußabdrücke weisen den Weg vor dem Seniorenzentrum St. Hedwig der Keppler-Stiftung in Kirchheim. Auf den Tischen liegen, passend zum diesjährigen Thema der Seelsorgekonferenz „Spurensuche – Achtsamkeit im Alltag“, frisch gebackene leckere Blätterteigfüße. Es ist gute Tradition in der Keppler-Stiftung, dass die haupt- und ehrenamtlich in der Seelsorge Tätigen an der jährlich stattfindenden Konferenz, Impulse für die eigene Arbeit erhalten und im Innehalten auftanken für die anspruchsvolle Arbeit in den Seniorenzentren. Pia Theresia Franke, Vorständin der Keppler-Stiftung, eröffnete die Konferenz mit einem Gedanken, der auf Ignatius von Loyolas Gebet der liebenden Aufmerksamkeit verweist. Hier stehen das Vergegenwärtigen und der achtsame Umgang mit dem Erlebten im Mittelpunkt der Tagesreflexion.

Bernd Reiser, Mitarbeiterseelsorger in der Keppler-Stiftung, lotet in seinem einführenden Impuls die Diskrepanz zwischen Multitasking, dem Versuch, Dinge gleichzeitig zu tun und „Singletasking“ aus, das eine achtsame Haltung dem Menschen gegenüber beschreibt. Für Reiser ist Achtsamkeit der Schlüssel für gelingende Beziehungen im Alltag.

Die etwa 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Seniorenzentren der Keppler-Stiftung konnten im Anschluss aus unterschiedlichen Workshops zum Thema Achtsamkeit und Spurensuche wählen. So konnten sie etwa mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen (MBSR Mindfulness Based Stress Reduction) die persönlichen Ressourcen entdecken oder mit Ton(erde) und Tönen den Spuren ihres Alltags und ihrer Lebensgeschichte nachspüren.

Im Anschluss an die Eucharistiefeier mit Pfarrer Clemens Knorpp stärkten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch körperlich bei einem Abendimbiss und traten erfüllt mit guten Impulsen die Heimreise an.


Hier ein paar Eindrücke aus den Workshops